Diese elendige Kotzerei. Den ganzen Tag nichts gegessen und jetzt überfällt es mich. ein Gefühl.. ich kann es kaum beschreiben..... Sehnsucht, Angst .... nicht mal Hunger (Hunger nach LIebe?) ... Ich esse, ich fresse, ich stopfe ... alles rein nur schnell rein damit, keine Pause. Essen warm machen?? NNNEEEIIIIINNNN, das dauert zu lang, Salat, Brot, Chips, Schokolade, alles durcheinander. Der Magen quillt auf, immer dicker und härter wird er. Ich kann ihn fühlen, wie er gegen die Bauchdecke drückt. Dann kommen die Schuldgefühle, wie kann ich nur so viel essen?? Andere müssen hungern! Ich bin sowieso so böse, ich hab es gar nicht verdient zu essen! Ich bin doch schon fett genug!!! Und dieses ecklige Gefühl, *igitt* wie das da alles in mir ist! ich hab ja total die kontrolle verloren! Das muß ich ändern! ich geh ins Bad, (gut, es ist niemand daheim) ..... ich kotze alles aus, kotze alles raus, alles aus mir raus. Immer wieder steck ich mir die Hand immer weiter in den Hals..... dabei muß ich das kaum noch machen, es geht schon fast von allein (toll!). Ja und da steh ich nun un d halte Kopf in die Schüssel, die Kotze klebt an meiner hand, im Gesicht, überall klebt es. Ich spüle den Mund und seh in den Spiegel, die Nase läuft, die Augen tränen..... erleichtert bin ich. Bin froh, das es vorbei ist. Ich geh in mein Zimmer um den Müll und das Geschirr wegzuräumen, nehme es und gehe in die Küche. Da liegt Brot, ... es sieht mich an "iss mich!!!" -NEIN!- ich hab doch eben gegessen .... und es beginnt von vorn :-(
Ja so ist es oft. Oft ess ich, geh kotzen, esse wieder und kotze, esse wieder...... immer so weiter. Das stresst mich sehr. Zerrt an meiner Kraft, aber ist auch gut so. Warum? Das kann ich kaum erklären. Es ist toll alles essen zu können und nicht zuzunehmen. Es ist so toll!! hmm....
Abgenommen.... alle sagen ich hätte abgenommmen, keiner sieht das was ich sehe. ich sehe fett!! Überall! Ich sehe, das die Klamotten größer werden... Moment, nein nicht die Klamotten werden größer, ich werde kleiner. hmm.. ist doch gut so, immer kleiner werden und am besten nciht mehr zu sehen sein. So allein fühl ich mich... und dann überkommt mich das Gefühl diese Leere ausfüllen zu müssen. Es bringt rein gar nichts, ich fühl mich nur vollgestopft und dann renn ich los und der einzige Gedanke ist, "nur schnell alles raus" Ganz schnell!!!! *wein* Ja es stimmt, ich wiege weniger als die Hälfte von dem was ich zuvor wog. Aber was sagen schon die zahlen?? Sie sagen nichts! Nichts von den Tränen, von der Angst und Scham und Verzweiflung... ach scheiß....
Ich hab zugenommen (6 kilo). Nun darf ich mir anhören, das ich jetzt nicht mehr so "abgemagert" aussehe. Abgemagert... das ich nicht lache! ich fühl mich so elendig fett jetzt. Ich kotzte doch genauso viel wie zuvor, warum nehm ich nicht wieder ab? Warum? Und überhaupt fühl ich mich schmutzig und die Kotzerei treibt diesen Dreck aus mir raus, aber ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen muss. Wer soll das denn alles bezahlen? :-( Was ist denn nur los? (31.10.01)
Hallo, ich bin Ina, 36 Jahre. Ich habe schon seit Wochen überlegt, ob ich den Text schicken soll. Aber ich möchte auch von meiner Erfahrung berichten. Ich kotzte seit 12 Jahren. Habe ziemlich "spät" damit angefangen. Das sagt mal meine Therapeutin zu mir. Ich muß heute noch weinen, weil sie sagte "nun sind sie schon so alt und fangen mit solchem Schwachsinn an". Ich war so tief getroffen, das ich dachte ich werde mich nie wieder jemanden anvertrauen.
Werd ich einfach mal anfangen, .... Also. Es war an einem Sonntag und ich kam von einer Geburtstagsparty zurück. Dort hab ich sooooo viel gegessen. Ich war unheimlich fett damals. Also (darf ich das jetzt sagen?) .. bei 163 cm wog ich 124 kilo. Das ist echt viel. Ich konnte mich einfach nicht mehr im Spiegel sehen. Und an diesem Sonntag wurde ich dann von meinem damaligen Schwarm sehr verletzt. Aber das würde zu weit gehen. Da stand ich nun vor dem Spiegel und der Satz "du bist eine fette Kuh" bohrte sich so sehr in meinen Kopf, das ich wie automatisch zum Clo ging, den Deckel öffnete und meinen Finger in den Hals steckte. Es war, als würde ich es schon ewig machen. Es war toll. Ich war soooo erleichtert. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass das nun endlich die Lösung für all meine Probleme sein wird. Ich war fest überzeugt, wenn ich erstmal schlank bin, dann wird alles anders. Ich wohnte ja alleine und somit ist das nicht weiter aufgefallen. hm. So nahm ich dann recht schnell ab und konnte mir neue Klamotten kaufen. Meine Freundin waren stolz auf mich,... sie sagten ich sehe super aus. Ich fühlte mich auch super!!!!! An manchen Tagen hab ich so viel gegessen, das ich ein schlechtes Gewissen bekam.. ich dachte, das wird niemals alles rausgehen beim kotzen. Also bin ichin die Apotheke und kaufte mir Abführmittel. Beim erstenmal dachte ich, ich werde sterben. Mit Sicherheit werden all meine Gedärme mit rauskommen. Es war furchtbar und ich habe die ganze nacht auf dem Clo verbracht. ABER!! Ich wusste das alles raus war. Das war das wichtigste. Ich wollte nie wieder Abführmittel nehmen, aber ich konnte nicht wiederstehen. Jedesmal habe ich mir geschworen es nie wieder zu tun, ... aber ich habe es doch gemacht. Irgenwann bin ich dann auf Arbeit umgekippt und kam ins krankenhaus. Die Ärztin dort war sehr nett und meinte das es der Kreislauf war. Sie fragte ob ich Probleme habe auf Arbeit oder daheim. Ich sagte -nein- . Leider war ihr das nicht genug. Durch die rapide Gewichtsabnahme hat meine Haut gelitten.. Sie ist gnaz runzlig geworden und hängt wie eine Pelle an mir runter. Meine Haut war auch total trocken, weil ich ja nichts bei mir behalten konnte. Und darauf sprach mich die Ärztin an.. ob ich mal schwanger war, wegen der Haut. Ob ich genug trinke..... etc. Puh, das war stressig. Ausreden erfinden und dafür hatte ich gar keine Kraft mehr. Ich fing an zu weinen und meinte ich müsse jetzt nach hause. Sie sagte, aus Versicherungstechnischen Gründe müßte ich noch bleiben. Das ist eben so. (Sie sagte mir erst später, das es gelogen war.) Ich kam in ein Einzelzimmer und sollte mich ausruhen. Sie versprach, das ich am Abend gehen durfte,also ließ ich mich darauf ein. Ich weiß nicht mehr, wieviel Zeit verging, aber da stand sie in meinem Zimmer. Sie würde gerne mit mir reden. Hmm.. ich hatte echt angst, als sie das so sagte. Sie sprach mich nochmals wegen der trockenen haut an, fragte ob ich esse und trinke und ich sagte ganz brav -ja- . Sie sah mich dann so lieb an und sagte, das sie meine Blutwerte in der Hand hat und ich ziemliche Mangelerscheinungen habe. Ich bekam Angst und fragte sie was das bedeuten soll... ob ich daran sterben kann und so weiter. Da sagte sie " wenn sie nicht aufhören ihr ganzes essen zu erbrechen, dann kann das passieren". Woher wusste sie das??? Ich war so verwirrt. ZUerst hab ich alles abgestritten. Nach einer Weile aber konnte ich das nicht mehr und sagte ihr wie es ist. Ich sollte auf die psychiatrische Station, aber das lehnte ich ab. Oh gott nein,... davor hatte ich viel zu viel Angst. Wir haben abgemacht, das ich zu einer Therapeutin gehe. Ich habe zugestimmt und bin dann am Abend nach hause gegangen. Niemals würde ich zu einer Therapeutin gehen!! Was soll ich den sagen?? Nein. Es vergingen einige Wochen und dann wurde ich von einem Auto angefahren. Ich kam ins Krankenhaus... in der Notaufnahem sah ich als erste die Ärztin und ich hoffte sie würde mich nicht erkennen. Hat sie aber. Sie kam am nächsten Tag zu mir und fragte mich wie es mir geht... sie konnte sich gut erinnern an damals. Auch danach fragte sie. Ich gestand ihr, das ich nicht zur Therapie gegangen war. Am nächsten Tag kam dann eine Psychologin. Aber ich mochte sie nicht. .... ich wurde entlassen, war wieder zu hause und alles war so wie es immer war. Ich fraß, ich kotze und ich nahm ab. Es war schlimmer als sonst. ich hasste mich selber abgrundtief. Es war mal so schlimm,das ich den ganzen tag nur zwischen Küche und Bad hin und her lief. Meine Nachbarin kam rüber und fragte ob sie was tun kann, weil sie hörte wie ich mich übergebe. .. ich muss mal schluß machen, ich kann grad nicht weiter.. Ich schicke den rest noch. Ina (als mail erhalten am 14.01.2002)
So nun der Rest. Zu meiner Nachbarin sagte ich, das ich krank wäre, Magen-Darm-Grippe. Das verstand sie und ging. Es vergingen Wochen und Monate wo es immer so weiter ging. Essen, kotzen, essen, kotzen... ich war ziehmlich am Ende, hab meistens nur noch geheult und ich habe sogar das Kotzen gehasst. Aber ich konnte nicht aufhören. Selbst wenn ich gewollt hätte. Sobald etwas drinn war, kam es wieder raus. Ich hatte so viel abgenommen, das ich Probleme mit dem Kreislauf bekam, Nierenschmerzen, Ohrenschmerzen,... ALso jammern will ich auch nicht hier. *g* Im Alter von ca. 27 Jahren, ich war gerade arbeiten, da war eine Geburtstagsfeier einer Kollegin. Wie es so ist bringt man dann Essen mit, alle sitzen an einem Tisch und feiern. Was blieb mir anderes übrig als mitzuessen? Es gab so viele leckere Sachen und ich konnte mich kaum zurückhalten. ich aß und aß und aß... alle anderen hörten schon lange auf, aber ich konnte nicht. Ich hab die anderen um mich herum kaum noch für voll genommen. Wie im Wahn stopfte ich weiter. Meine Kollegin meinte dann, ob ich heute schon etwas gegessen habe, denn ich schlinge ja alles in mich rein. Ich sagte nein, ich hab nichts gegessen, ich wollte einen leeren magen haben für ihre Feier. Sie lächelte und sagte, na dann lass es dir mal schmecken. Aber dann war mir das zu peinlich und ich bin aufgestanden und an die frische Luft gegangen. Ich hatte solchen Fressdrang, das ich dachte ich werde umkippen wenn ich nicht etwas esse. ich bin zum nächsten Imbiss und hab dort weiter gegessen. dann bin ich noch schnell in den Supermarkt und hab Kekse und Schokolade geholt. Alles in mich reingestoft. Dann bin ich schnell wieder zur Arbeit. Ich konnte die Treppen kaum hochlaufen und ich hätte am liebsten ins Treppenhaus gekotzt. Ganz schnell bin ich aufs Clo verschwunden und dieser ganze Brei floß aus mir raus. Immer wieder steckte ich mir den Finger in den Hals damit auch alles rauskam. Ich würgte wie eine Verrückte. Meine Augen tränten. Ich zitterte am ganzen Leib. Als ich mir schwor, das ich nur noch einmal den Finger in den Hals stecken würde, kam Blut aus meiner Nase. Nicht nur etwas sondern eine Menge. Ich bin sehr erschrocken und wusste nicht was ich tun sollte. Ich bin aus der Kabine an den Spiegel. Ich habe mich nicht erkannt. Auf meiner weißen Bluse klebte das Blut. Und es hörte nicht auf aus meiner Nase zu fließen. Die Tür ging auf, meine Kollegin kam rein und fing an zu schreien. Sie hat sich wohl bei meinem Anblick so erschrocken... sie holte Tücher und Eis, das sie mir in den Nacken hielt. Noch eine Kollegin kam hinzu und sie holte einen Arzt. Oh man.. ich war so sauer, aber ich hatte auch keine Kraft mich dagegen zu wehren. Er kam und ich musste mit. Ich wurde untersucht, aber sie konnten nichts finden, außer schlechte Blutwerte. Ich log natürlich, wenn man mich fragte ob ich weiß woher das kommt, ob ich esse und ausreichend trinke. Immer diese beklopten Fragen. Am nächsten Tag wurde ich entlassen. Ich hab mich krankschreiben lassen. Meine Kollegin machte Krankenbesuche, die ich hasste, weil sie mich beim fressen und kotzen störrte. Ich hab mich gehasst für das was ich tue und überhaupt fühlte ich mich so mies.... ich kotzte schon, weil ich mich hasste. Ich hab gefressen, weil ich einsam war, ich kotze weil ich nicht fett werden wollte und dann kotze ich wieder weil ich mich hasste . Ein ewiger Kreislauf. ich sah mal im TV einen Bericht +ber Bulimikerinnen und es gab eine Hotline, dort kann man sich melden, wenn man hilfe braucht. Das tat ich dann auch. Ich habe allerdings gesagt, das ich nur für eine Freundin fragte. Mir wurden Therapeuten empfohlen und ich dachte mir "so schlimm kanns ja nicht werden". Denkste. Das war das schlimmste was mir bisher passiert ist. Es war diejenige die meinte, das ich den Quatsch lassen sollte und so weiter. Niemals wieder wollte ich in Therapie gehen. Weitere Wochen verginen und ich kotze weiter. Logisch. Ich ging nur noch arbeiten um Geld fürs Essen zu haben. Das war das einzige was ich in meiner Freizeit tat. Nur essen und kotzen. Ich hatte oft die ganze Nacht nichts anderes getan, als gekotzt. Das blieb nicht ohne Bemerkung meiner Nachbarin. Sie machte sich sorgen. Wie ältere Damen so sind. Sie hat oft geklingelt und gefragt ob sie mir einen Tee kochen sollte oder ähnliches. Den einen Abend, es war Sonntag, den werd ich niemehr vergessen. .... Wie immer kochte ich, ich aß und ich kotze wie eine Weltmeisterin. Ich drehte das Radio immer ganz laut, damit niemand etwas mitbekam. Nachst ging das aber nicht. Aber ich konnte nicht aufhören zu kotzen. Es klingelte und ich wusste schon wer es war. Ich wusch mir schnell die Hände und rannte zur Tür. Da stand ein junger Mann in der Tür. Er hielt eine Schüssel mit Suppe in der Hand und sagte "ich bin der Sohn von Frau M., ich solle ihnen die Suppe bringen und gute Besserung für ihren Magen". Ich stand, total perplex in der Tür, bedankte mich und machte die Tür zu. Dann lehnte ich mich an die Tür, rutsche zu Boden und heulte los. Am nächsten Morgen lag ein Zettel unter der Tür. Der Sohn von Frau M. war Psychologe. Er hat sich oft das Klagen seiner Mutter angehört, wegen meiner Kotzerei und ich könne mich melden, wenn ich Bedarf habe zu reden oder sonst Hilfe benötigte. Ich dachte ich spinne. Als ich abends dann von Arbeit kam, sah ich ihn am Aufzug stehen und hab gewartet bis er einstieg. ich wollte ihn nicht sehen. Was hätte ich denn sagen sollen? Dann bin ich schnell reingerannt und hab den anderen Aufzug genommen. Welch Zufall kamen wir beide gleichzeitig oben an und standen nun fast gegenüber. Ich grüßte freundlich... er auch... Bedankte mich noch für den Zettel und sagte, das ich keine Hilfe brauche. Er sagte, das er versteht, wenn ich nichts sagen möchte, muss ja auch nicht zu ihm sein, aber mit Bulimie ist nicht zu spaßen. Ich schluckte und stand dann sprachlos da. Er bot mir einen Tee an und fragte ob ich mit rein kommen möchte. Ich lehnte ab. 2 tage später rief ich ihn dann an. Wir machten einen Termin aus und ich bin doch tatsächlich hingegangen. Das war die Wende. Ich bin also in Therapie seitdem. Ja noch heute bin ich bei ihm in Therapie. Ich kotze noch immer, aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher. Es gibt Zeiten wo ich wochenlang nicht kotze. Also doch schon eine enorme Verbesserung. Auch das ich das erkenne, das es ein Erfolg ist wenn ich mal einen Tag nicht kotze. Tja, so ist es also. Ich hab mich schon abgefunden mit der Kotzerei. Ich möchte zwar, das ich es nicht mehr mache, aber ich kann es auch nicht lassen. In zwei Monate gehe ich in eine Klinik und ich hoffe, das ich dort lerne, anders damit umzugehen. Vielen Dank fürs lesen, Gruß Ina.
Hallo, mein Name ist Monique und ich bin 23 Jahre alt, komme aus NRW. Ich kotze seit ca. 10 Jahren. Ja, ich war damals ungefähr 13 als ich anfing mir den Finger in den Hals zu stecken. Meine Familie ist sehr auf das Aussehen bedacht. Ich war damals im Kinderballett und hatte sehr viel Spass dort. Bei einem Auftritt allerdings stellte mich meine Choreographin nach hinten und das konnte ich nicht verstehen und beschwerte mich bei meiner Mutter. Diese war natürlich wenig erfreut darüber und ging zum Direktoriat. Dort wurde sie dann über meine "unschöne Körperform" informiert. Sprich - ich war zu fett! Meine Mutter sagte es mir ins Gesicht und die Lehrer und die Mitschüler... alle sagten ich bin zu fett. Ich musste also etwas tun, damit ich wieder in der ersten Reihe tanzen konnte. Es war automatisch, das ich dann anfing zu kotzen. Es war nichts neues, denn ich kannte es von den Mädels aus der Oberstufe. Die nächste Mahlzeit die ich nach dem Gespräch mit meiner Mutter hatte, landete im Clo. Es war schwer am Anfang und ich versuchte Tipps zu bekommen, wie ich mir das Kotzen erleichtern konnte. Ich beobachtete die Mädchen beim Essen und versuchte auch mir beizubringen was ich zu essen habe, damit es hinterher leichter wieder raus kommt. So war es dann auch. Ich hatte einen richtigen Ess-Fress-Kotz-Plan. Mit der Zeit nahm ich auch ab. Welch eine Freude!!!! Nach 2 Monaten lobte mich die Tanzlehrerin und meine Mutter! Ich war so stolz auf mich!! Es war fantastisch.. endlich hatte ich das erreicht was ich wollte. Ich war schlank! Ich tanzte wieder in der ersten Reihe und meine Mutter liebte mich! Es war ein unglaubliches Glücksgefühl. Ich fand es nicht schlimm das ich mich nach dem Essen übergeb. Ich finde es auch heute nicht schlimm. Nun denn, heute tanze ich nicht mehr, aber ich kotze um mein Gewicht zu halten. Mein Leben, meine Lebensweise, das Essen, -alles- habe ich nach der Bulimie ausgerichtet. Ich habe mich daran gewöhnt und ich habe es akzeptiert. Kleine Mahlzeiten, wie Obst oder Gemüse nehme ich ohne weiteres zu mir, aber wenn ich zum Abendessen gehe oder Geburtstagsfeiern etc, dann kotz ich es wieder aus. Für MICH ist das in Ordnung so. Gruss Monique (Mail vom 11.02.02)