Achtung! Diese Texte könnten triggern! |
Am 12.03.2001.... Ich hatte einen Arzttermin. Ich muß dazu sagen, das diese Termine immer etwas absolut schlimmes für mich sind. Nein nicht schlimm es ist ein Alptraum. Ich habe schon seit ca. 3 Wochen mal wieder heftige Angszustände und deshalb bin ich "freiwillig" in die Praxis gegangen. Nun sitz ich da, zitternd, schwer atmend und warte.... In meinem Kopf hämmert es, -hau ab, oder willst du das "ES" wieder passiert- ... - bleibe hier du brauchst etwas gegen die Angst sonst schaffst du deinen Tagesablauf nicht- ...alles geht hin und her. Da fällt mein Name. Ich steh auf und alles verschwimmt vor meinen Augen. Den Arzt hab ich nie gesehen, konnte ihn nicht ansehen.... ich weiß nicht mal seinen Namen. Ich sitzte in dem Sprechzimmer, sehe mich um, als ob ich etwas erkennen könne was mir helfen würde. Er fragt wie es mir geht ... nicht gut, das Medikament hat nicht geholfen (hat er sich schon gedacht) ... Seine Fragen kann ich nicht beantworten... Fragen nach meinen ELtern, meine Angst beschreiben ... ich finde in dem Wirrwarr meines Schädels keine Antwort. Und da kommt mehr Angst!! Ich muß doch eine Antwort finden! Aber da ist nix.... Er fragt mich was denn passiert ist .. nix ist passiert .... das glaube ich ihnen nicht sagt er. Ich würde doch gerne etwas sagen, aber ich weiß nicht wie. Ich bin in die Praxis und mein Auftrag war es Medikamente zu besorgen die meine Angst bekämpfen. Ich konnte keine Frage beantworten weil ich geteilt war in mir, ... .......... ich bin aufgestanden und hab die Praxis verlassen. Ja bin ich denn bescheuert?? Ich brauch doch Medis... die Angst.... was soll ich tun?? HILFE!! Ich brauch ein Rezept , heute noch!! Aber woher nehmen... PANIK PANIK PANIK
Da steh ich draußen auf der Strasse ... so viele Leute, die Dunkelheit und mir ist schon ganz schwarz vor Augen.... ich kann mich nicht bewegen, meine Hände zittern und ich schaff es eine SMS zu schreiben. Ich weiß nicht mehr was ich geschrieben habe, aber diese liebe Person rief mich an. Ich bin ans Telefon gegangen, was wirklich nicht selbstverständlich ist für mich ..... weinend höre ich ihre Stimme und hab das Gefühl nicht mehr allein zu sein, ... da ist jemand der mich kennt und da ist. Ich sammle meine Kräfte und gehe wieder in die Praxis. -Ich möchte bitte noch ein Rezept stammel ich unter Tränen. Er gibt es mir. Er fragt mich, was es denn so schwer macht zu reden. Er ist sehr nett, spricht die ganz Zeit in einem sehr netten und ruhigen Ton zu mir. Aber ich sage nichts. :-( Ich verlasse die Praxis. Ohne Termin, ...mit viel Angst... mit einem Rezept, von dem ich weiß das die Medis nicht helfen werden .... keine Ahnung was ich tun soll.... und immer wieder diese Angst! Ich gehe nach hause und sehe meine Familie, lächel sie an und auf die Frage ob alles in Ordnung ist sage ich "Na klar, ich bin nur müde". Gehe abends in mein Bett und die Angst ist weiterhin da. Angst .... die ich nicht erklären kann, die mich klein macht und auf mich einhaut. :-(